Die Trauminsel

Lars und Carlos im Fischerboot. Lars hat einen Fisch an der Angel. „Lass rollen, lass rollen, nicht zu früh ziehen, der Haken muss richtig sitzen,“ sagt Carlos. „Und jetzt, jetzt zieh ihn ran, langsam, er scheint ziemlich groß zu sein.“
Lars kurbelt und sie ziehen einen großen Fisch ans Land. Carlos klopft Lars auf die Schulter und lobt ihn.

Als die Wienerts mit müder und quengelnder Jule am Spätnachmittag das Hotel erreichen, läuft ihnen Lars ungeduldig entgegen und nötigt sie in die Küche des Hotels. In einer eisgefüllten Wanne liegt seine Beute, die er stolz demonstriert.
Harald fragt nach Carlos. Der sei schon wieder in seiner Hütte, antwortet Lars. Bea meint, sie hätten doch früher öfter gemeinsam gegessen, wenn er was gefangen hätte und wundert sich. Esmeralda weigert sich den Fisch zuzubereiten, da Julio einen Termin in Cordez habe und erst am späten Abend zurückkehre.

Die Wienerts lassen sich zum Abendessen nieder, Esmeralda tischt lieblos Aufgewärmtes auf. Als die anderen Gäste kommen, ist Esmeralda alleine ziemlich überfordert, obwohl die Bruckmüllers noch fehlen. Als sie auftauchen, setzen sie sich möglichst weit von den Wienerts entfernt. Als Jule fragt, ob sie zu der kleinen Engländerin gehen darf, hört man Bruckmüller nach der Bedienung brüllen. Der englische Mann erklärt, dass Esmeralda in der Küche sei, sie sei heute alleine.
Davon lässt Bruckmüller sich nicht beeinflussen, stapft in die Küche und brüllt dort.

Bea und Harald liegen im Bett und starren an die Decke. Bea meint, dass sie es mit Bruckmüller nicht aushalten könne, so etwas sei hier noch nie passiert. Harald sagt, dass auch Julio sich nicht alles gefallen lassen werde und wendet sich ihr zärtlich zu.

Am nächsten Morgen werden sie durch lautes Gebrüll wach. Julio schimpft auf Spanisch und Bruckmüller antwortet auf Deutsch mit den heftigsten Flüchen. Türenschlagen. Bea und Harald gehen zum Fenster und sehen wie Bruckmüllers ihr Gepäck in den Wagen laden und abfahren.

Am Frühstückstisch schäumt Julio noch vor Wut, keine Spur von seiner früheren Freundlichkeit. Harald meint, dass ihm Bruckmüllers Verhalten leid tue und Julio lenkt etwas besänftigt ein und sagt, man werde dieses Schwein schnell vergessen, er erkundigt sich wieder freundlich nach den Wünschen. Die Erleichterung ist Harald und Bea anzusehen.

Zurück auf dem Zimmer bemerkt Bea, dass die Betten nicht gemacht und die Handtücher nicht ausgetauscht worden sind. Sie geht zu Esmeralda, die ihr mit einem entschuldigenden Lächeln neue Handtücher aushändigt.

Alle vier Wienerts sind am Sandstrand. Während Bea und Harald in der Sonne bruzzeln, spielen Lars und Jule im Meer.

Jule fragt, wieso Lars sich heute nicht mit Carlos treffe. Der habe zu tun, antwortet Lars. Jule meint, vielleicht träfe er sich mit richtigen Männern. Lars spritzt sie aus einem Eimer nass, Jule läuft weg. Lars füllt den Eimer erneut und jagt Jule, die quiekend bei den Eltern Schutz sucht.

Harald duscht im Zimmer und stellt fest, dass das Wasser kalt ist. Von Gegenüber ertönt ein lauter Schrei und Bea stürzt hinaus. Sie findet einen lachenden Lars vor, der sich über Jule lustig macht, da sie auch eine kalte Dusche abbekommen hat.

Beim Abendessen entschuldigt sich Julio vielmals und betont, dass er zum Ausgleich eine besondere Delikatesse zubereitet hätte. Im Hintergrund grinst Esmeralda, als sie das hört. Aber die Wienerts sind zufriedengestellt. Bea fragt nach Carlos, am nächsten Tag sei nämlich ihre Bootstour zur anderen Inselseite geplant. Julio zuckt die Schultern.

Die Wienerts erreichen pünktlich die Anlegestelle, Carlos Boot ist jedoch nicht da. Erst nach einer Viertelstunde taucht das Boot auf, am Steuer ist jedoch nicht Carlos, sondern ein junger Mann, der sich als Iglesio vorstellt. Die enttäuschten Wienerts fragen, warum Carlos nicht komme, aber Iglesio weiß nur, dass er von ihm den Job bekommen hat.

Iglesio hüllt sich in Schweigen. Als sie in einer Bucht anlegen, sagt er, dass er warten wolle, bis sie wieder zurück seien. Von einer Führung habe Carlos nichts gesagt. Bea ist entsetzt, dass sie ohne Führer losziehen sollen, aber Harald beschwichtigt sie, schließlich hätten sie die Tour schon einmal gemacht. Sie ziehen los.

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