Letztendlich ist Maeve selbst in Richard verliebt und zeigt ihm das immer mehr. Nachdem sie keinen Erfolg bei ihm hat, entschließt sie sich, Richard mehr über Maura zu erzählen. Maura war angeblich, genau wie sie, in einer Crossculture-gruppe zu deren Aufgaben es auch gehört, sich um die Angehörigen der Inhaftierten zu kümmern, damit sie nicht aus Hass über die Inhaftierung die Gewaltspirale weitertreiben. Maura habe dabei auch den Bruder eines Inhaftierten kennen gelernt, der nach wie vor aktiv in der Bewegung sei und sei dann plötzlich im Untergrund verschwunden. Richard ist irritiert und wird sich bewusst, dass er enttäuscht ist, dass Maura nicht frei ist. Hat er die Suche nur auf sich genommen, weil ihn die Frau Maura mehr interessiert, als die Aufklärung von Donalds Verwicklungen? Er will das aber nicht wahrhaben und gibt eines Abends Maeves Annäherungsversuchen nach.
Richard beschließt jetzt, die Suche nach Maura aufzugeben. Da kann er zufällig einem Gespräch zwischen Mike und Maeve lauschen, aus dem hervorgeht, dass Maeve ihn, wie vermutet, gezielt von der Suche abbringen sollte. Er erinnert sich im Nachhinein, wann sie ihn von der richtigen Fährte abbrachte. Anscheinend ist Kevin Donelly doch der entscheidende Faktor. Richard will zu Donelly fahren, aber er gibt das Vorhaben auf, als er bemerkt, dass Maeve an diesem Abend offensichtlich alles daran setzt, alleine sein zu können. Er folgt ihr und beobachtet, dass sie zu einem abgelegenen Haus fährt. Er schleicht sich heran.
Im Haus befinden sich Maura, Maeve, Donelly und O‘Casey. Maura fragt Maeve, ob Richard mit ihr geschlafen hätte. Maeve streitet das ab. O‘Casey sagt, dass sei auch sein Glück, denn sonst müssten sie ihn umbringen. Maeve fragt verwundert nach. Maura erklärt, es würde einfach beweisen, dass er sie nicht aus Sehnsucht suchen würde, sondern, weil er etwas aufdecken wolle. Maeve wird bewusst, dass sie Richard in Gefahr gebracht und ihren Auftrag vermasselt hat.
Der Wachposten vor dem Haus hat Richard entdeckt und bringt ihn mit der Pistole im Anschlag herein. Die Anwesenden sind überrascht, dass er sie gefunden hat. Maeve ist zerknirscht, da sie befürchtet, dass die Wahrheit herauskommt. Auf die entscheidende Frage, warum Richard Maura suche, antwortet er, dass er wissen wolle, warum Donald getötet wurde. Etwaige Liebe zu Maura spielt bei seinen Ausführungen keine Rolle. O’Casey hebt seine Pistole. Donelly will einschreiten, aber Maeve ist schneller und wirft sich gegen O‘Casey, ein Schuss löst sich.
Maura, Donelly und O’Casey beraten, was geschehen soll. Maura fasst noch einmal zusammen, was Richard involviert hat und kann die Männer überzeugen, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Er könnte ihnen sogar helfen, an Ryan heranzukommen, der inzwischen umgekippt sei und Donald ans Messer geliefert habe.
Richard kümmert sich um die verletzte Maeve, die tagelang unter Fieberschüben leidet und derweil über alles Mögliche phantasiert. In erster Linie erleben wir in ihren Phantasien kaleidoskopartig die nordirische Tragik. Richard ist quasi Gefangener, um sich die Zeit zu vertreiben, sucht er immer wieder Donelly auf und bittet ihn um Informationen über die Geschichte des Landes. Donelly weiht ihn, zunächst vorsichtig, dann offener in die Hintergründe ein. Als Maeve wieder stärker bei Kräften ist, teilt Richard mit, dass er sich um das Geschäft kümmern und nach Deutschland zurück müsse. Sie fragt noch einmal nach Maura. Und er antwortet, er habe zunächst wirklich nur die Frau gesucht, dann sei ihm klar geworden wie irreal das sei, sich mit ihr einzulassen. Er habe mit der irischen Sache wenig zu tun, aber sie sei absolut involviert. Maeve fragt, ob er sie, Maeve, liebe. Richard sagt, dass er es nicht weiß. Eine Zeitlang habe er es geglaubt.
Als Richard das Haus verlassen will, stellt sich ihm Donelly in den Weg und sagt, dass er gehört habe, dass Richard gehen wolle. Das sei aber nicht so einfach. Er, Donelly, habe die Verantwortung für ihn nur vorübergehend übernommen. Bevor er nach Deutschland zurück könne, müsse er noch einiges klären. Donelly bringt ihn nach draußen. Dort wartet Maura lächelnd neben einem Wagen. Sie winkt ihm zu.