Erzählungen

Zwischen Kurzgeschichte und Roman liegt die Erzählung. „Hausfreunde“ ist entstanden, als ich eine Ausschreibung las, bei der es darum ging, in einem Drehbuch den Begriff „Heimat“ neu zu definieren. Die Zeit reichte nicht für ein Drehbuch, aber ich hatte sofort eine Vorstellung davon, was für mich Heimat bedeutet: Nämlich sich gemeinsam mit Freunden an einem Ort zuhause zu fühlen. So entwarf ich ein Szenario, das an einem Abend in einem Haus mit drei Etagen stattfindet. Im Paterre findet ein Essen mit Freunden statt. Die neu eingezogenen Mieter aus der zweiten Etage werden kurzerhand dazu eingeladen. Die dritte Etage steht leer. Aber dann machen die Feiernden darin eine bedrückende Entdeckung. Offensichtlich haben sich dort Neonazis eingenistet.

  • Hausfreunde (90 Seiten) // Download PDF
    Ein Haus mit drei Etagen. Der Bildhauer und Kunstlehrer Rauhball und seine Frau wohnen im Parterre und haben Freunde zu einem routinemäßigen Abendessen eingeladen. Darunter ein Autor, ein Soziologe und ein Journalist. Die soeben in der zweiten Etage neu eingezogenen Studenten: Miriam aus dem Senegal, ein Deutscher und ein russischstämmiger Kommilitone, werden kurzerhand auch eingeladen.
    Die Gespräche werden von intellektuellen Anekdoten, Geplänkel, Konkurrenz- und Standesdünkel sowie Missverständnissen geprägt. Der Gastgeber versucht, durch seine kulinarischen Fähigkeiten den Schaden in Grenzen zu halten – ein Abend in einem multikulturell orientierten Akademikerhaushalt.Aber es gibt im Haus noch eine dritte Etage.
  • Die Trauminsel // Download PDF
    Nach einem Ausflug findet die Familie Wienert das einzige Hotel in der Bucht der abgelegen Insel verlassen vor. Sie versuchen, sich auf die andere Inselseite durchzuschlagen. Dabei werden sie getrennt und müssen vor den Entführern der Hotelgäste fliehen.
  • Die Eingeweihten // Download PDF
    Beim Aufräumen findet Hendrik ein altes Foto seiner Jugendliebe Miriam, die damals plötzlich spurlos verschwand. Wenige Tage später meldet sich eine alte Schulkameradin, welche mehr über Miriams Verbleib zu wissen scheint. Hendrik wertet dies als Zeichen und macht sich auf die Suche nach ihr.
  • Stadt, Land, Fluss // Download PDF
    Jürgen hat sich verändert. Er kann sich nicht mehr konzentrieren, hat Halluzinationen, Verwirrungszustände und versagt im Job. Sein Arzt empfiehlt ihm eine Therapie in einer geschlossenen Anstalt. Jürgen scheint nicht mehr zurechnungsfähig zu sein, weswegen seine Freunde das Ruder in die Hand nehmen. Doch eines Tages verschwindet Jürgen spurlos aus der Klinik.

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